Goldionen sollen Entzündungsherde in der Implantat-Knochen-Zone unterdrücken

Mit der jüngsten Forschungsstudie „Goldpartikel als anti-inflammatorischer Mediator in Knochentransplantaten - eine Tierstudie“ hat die Universität Aarhus in Dänemark einen weiteren Meilenstein in der Goldforschung erreicht. Die Forscher konnten belegen, dass freigesetzte Goldionen von implantierten Goldpartikeln die Zellen direkt neben den Goldpartikeln beeinflussen. Sie wirken entzündungshemmend, „indem sie die zelluläre NF-kB-DNA-Bindung hemmen und die I-kB-Kinese aktivieren“. Jetzt schlagen die Forscher ein neues Vorgehen für orthopädische Implantate vor. Goldpartikel sollen in Zukunft auf die Prothesenoberfläche aufgebracht werden, von dort die Entzündungsherde unterdrücken und damit die Risiken chronischer Entzündungen mindern. Weiter zur Studie ….

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