Zweite doppelblinde, placebo-kontrollierte Studie mit Menschen belegt die schmerzlindernde Wirkung einer Gold-Teilchen-Implantation bei Arthrose der Halswirbelsäule

2011 gelang dem dänischen Arzt Dr. Hans-Kryger Kjerkegaard ein entscheidender wissenschaftlicher Durchbruch. Als Vorreiter der Goldimplantation bei Menschen belegt er in einer zweiten doppelblinden placebo-kontrollierten Studie den schmerzstillenden Effekt einer extra-artikulären Goldteilchen-Implantation für Patienten mit Arthrose der Halswirbelsäule.

Das Ergebnis der 2-jährigen Studie ist deutlich: Die extra-artikuläre Goldteilchen-Implantation ist eine vielversprechende Behandlungsmethode mit einem langfristigen schmerzstillenden Effekt für Patienten mit Arthrose der Halswirbelsäule.

46 Patienten mit röntgenologisch nachgewiesener Arthrose der Halswirbelsäule und chronischen Schmerzen wurden von 2002 bis 2004 in die Studie einbezogen. Einer der entscheidenden Punkte für die Teilnahme an der Studie war ein Schmerzniveau von mindestens 6 auf der visuellen Analog-Skala (VAS) von 0 bis 10 (die VAS ist eine Skala zur Selbsteinschätzung von Schmerzen). Dr. Kjerkegaard teilte die Personen per Los in zwei Gruppen auf. In der ersten Gruppe (A) wurden 24 Testpersonen mit Goldimplantaten und in der zweiten Gruppe (B) 22 Testpersonen mit Placebo-Implantation behandelt. Um den schmerzstillenden Effekt beurteilen zu können, bestimmte ein Neurologe, dem die Art der Behandlung nicht bekannt war, die VAS-Werte und den Schmerzmittelbedarf aller Testpersonen vor der Behandlung und ein Jahr danach.

Das Ergebnis dieser Studie war deutlich:

In der mit Goldimplantaten behandelten Gruppe A

  • erfuhren 16 von 24 Testpersonen eine erhebliche Abnahme ihrer Symptome innerhalb des Jahres nach der Behandlung,
  • senkte sich der mittlere VAS-Wert signifikant von 7 auf 2,
  • wurde der Verbrauch von Schmerzmitteln bei 2/3 der Testpersonen um über 30 % reduziert.
In der Gruppe B hingegen erfuhren lediglich 2 von 22 Testpersonen die oben genannten Verbesserungen, und der mittlere VAS-Wert blieb unverändert bei 7.

weiter zur Studie ...